Why did people in early modern Northwestern Europe wear costumes that imitated ethnic and social others? How were these impersonations commemorated in works of art? How were the aims of those artistic representations similar to or different from their performative counterparts? These are the questions that brought me to Nuremberg as the 2025 Tucher fellow. As I settle back into life in the US after the conclusion of the fellowship, I wish to reflect on my stimulating and productive experience.
Die Stiftungen der Tucher prägen Nürnbergs Kulturlandschaft bis heute. Doch wie ist das an den Orten, an denen die Patrizierfamilie in der Frühen Neuzeit ebenfalls lange gewirkt hat? Unsere studentische Hilfskraft Lisa Hauenstein begibt sich bei einer Reise nach Antwerpen auf Spurensuche in der alten Handelsmetropole. Hier berichtet sie von ihren Funden zwischen Rathaus, Kirchen und Stadtraum.
Zeit, Rhythmen und Veränderungen sind eine Grunddimension des Lebens, heute wie in vergangenen Gesellschaften. Welche Rolle spielten Zeit, Rhythmen und unvorhersehbare Veränderungen in der Lebenswelt des 16. Jahrhunderts? Die Tucher-Briefe gewähren uns anschauliche Einblicke in die Vielfalt der subjektiven Bedeutungen und Wahrnehmungen von Zeit.
Wie hat es in der Nürnberger Sebalduskirche nach der Reformation ausgesehen und was hat die Familie Tucher damit zu tun? Diese Fragen stellt Tucher-Fellow und Doktorandin an der Universität Göttingen Kerstin Kaiser-Reissing in ihrer Doktorarbeit zur nachreformatorischen Ausstattung und Nutzung St. Sebalds.
Der „Englische Gruß“ (gefertigt 1517–1518) überragt alles andere im Kirchenraum von St. Lorenz in Nürnberg. Das frei hängende Kunstwerk war bereits im Spätmittelalter außergewöhnlich und ist bis heute spektakulär.
Anton II. Tucher hat Nürnberg und St. Sebald geprägt wie kaum ein anderer. In Nürnbergs großer Zeit um 1500 war er über 47 Jahre Mitglied der Stadtregierung – davon 32 Jahre in führender Position. Dieser Beitrag beschreibt einen der größten Söhne der Reichsstadt und seine Bedeutung für Nürnberg anlässlich seines 500. Todestages am 27. April 2024.