Die Stiftungen der Tucher prägen Nürnbergs Kulturlandschaft bis heute. Doch wie ist das an den Orten, an denen die Patrizierfamilie in der Frühen Neuzeit ebenfalls lange gewirkt hat? Unsere studentische Hilfskraft Lisa Hauenstein begibt sich bei einer Reise nach Antwerpen auf Spurensuche in der alten Handelsmetropole. Hier berichtet sie von ihren Funden zwischen Rathaus, Kirchen und Stadtraum.
Wie hat es in der Nürnberger Sebalduskirche nach der Reformation ausgesehen und was hat die Familie Tucher damit zu tun? Diese Fragen stellt Tucher-Fellow und Doktorandin an der Universität Göttingen Kerstin Kaiser-Reissing in ihrer Doktorarbeit zur nachreformatorischen Ausstattung und Nutzung St. Sebalds.
13 druckgrafische Porträts von Herren der Familie Tucher zieren die Wände der Garderobe des Museums Tucherschloss. Sie alle blicken den Betrachter an und stellen sich namentlich vor. Doch aus welchen Gründen wurden ausgerechnet sie druckgrafisch festgehalten und gibt es noch mehr solcher Bildnisgrafiken des patrizischen Geschlechts? Diese Fragen stellte sich Daniela Gäbisch im Jahr 2018 in ihrer Masterarbeit.
Welche Schätze bewahrten Nürnbergs Kirchen zwischen Mittelalter, der Frühen Neuzeit und den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg? Am Beispiel von Sankt Bartholomäus in Wöhrd zeigt Birgit Schübel die Bedeutung von Bildern historischer Ausstattungen, wie sie die «Tucherischen Monumenta» versammeln und damit eine Tür in die Vergangenheit öffnen.